Machterhalt um jeden Preis
Wer einmal an der Macht ist, möchte sie meist nicht so schnell wieder verlieren. Manche Menschen kennen dann keine moralischen Grenzen mehr. Hier drei Bücher, die Strategien zum Machterhalt beispielhaft zeigen. Schauerlich.
Robert Harris, Intrige / An Officer and A Spy
Erzählt die Dreyfus-Affäre in Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts aus der Perspektive des Armeeoffiziers, der die Intrige aufdeckt. Zeigt, wie ungeheuerlich die Machtzirkel in Armee und Politik agieren, um eigene Fehler, Versäumnisse und Verbrechen zu vertuschen. Beinahe wäre es ihnen gelungen.
Verlagsinfo zum Buch
Mario Vargas Llosa, Das Fest des Ziegenbocks / La Fiesta del Chivo
Gnadenlos hat er alles und jeden missbraucht, um seine Macht zu demonstrieren und daran festzuhalten. Selbst treueste Freunde beim geringsten Verdacht foltern und töten lassen. Grauslich, spannend und tiefgründig, diese Schilderung des letzten Lebenstages von General Trujillo, Diktator der Dominikanischen Republik.
Verlagsinfo zum Buch
Ryszard Kapuscinsky, König der Könige / Cesarz
Wäre es nicht so traurig, müsste man tatsächlich oft lachen, mit welchen absurden Mitteln der äthiopische Regent Haile Selassie seine Macht abgesichert hatte. Ähnliche Spielchen zum Machterhalt kann man auch heute noch in Wirtschaft und Politik beobachten. Irgendwie beängstigend.
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